„Wir wollen ein Bewusstsein für die Ansteckungsgefahren schaffen, über Warnzeichen und Symptome informieren und die Eigenverantwortung der Jugendlichen stärken.“ sagte Sarina Hajnrych, Fachlehrerin für Biologie. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Jutta Soffel, Fachpraxislehrerin für Gesundheit/Pflege, haben sie das Projekt initiiert und begleitet. Die Präventionswoche vom 07.11. bis zum 11.11. fand im Rahmen der bundesweiten schulischen Aufklärungswoche statt, die das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Aids-Hilfe Rheinland-Pfalz und Gesundheitsämtern in Kooperation mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz durchführen.
Die Schüler/innen der Berufsfachschule I Gesundheit und Pflege verwandelten das Foyer in einen Ort der aktiven Begegnung. Sie erstellten Plakate zum Thema AIDS, schmückten das Foyer mit roten Schleifen und kamen über ein Quiz mit vielen anderen Schüler/innen in „Fachgespräche“. Durch den Verkauf selbst gebackener Waffeln konnten sie Thomas Becker 130€ für die Aids-Hilfe mitgeben. Der Diplom-Sozialpädagoge, der bei der Aids-Hilfe Mainz für Prävention zuständig ist, war die ganze Woche präsent, um in Workshops mit den Schülern über sexuell übertragbare Infektionen zu sprechen. Damit das möglichst offen und ohne Scham passieren konnte, waren die Schüler und Becker in den Workshops unter sich. Sie besprachen Wissenswertes zu den Übertragungswegen von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. „Es herrschen doch noch viele Vorurteile, was die Übertragungswege angeht“, unterstrich Becker, der den Schülern außerdem vermittelte, mit welchen sozialen Einschränkungen HIV-positive Menschen leben müssen.