schule Wirtschaft1 2Im Rahmen der Kooperation SCHULEWIRTSCHAFT des Kreises Bingen-Ingelheim lud die BBS Ingelheim am 24. November 2015 alle Teilnehmer und interessierten Kolleginnen und Kollegen zu einer Fortbildung zum Thema Prozessbeschreibungen ein.

Nachdem die stellvertretende Schulleiterin, Frau Derzbach-Rudolph, die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter der Rochus Realschule Plus aus Bingen, Elternvertreter, Lehrkräfte aus allen Schularten des gesamten Kreises und Vertreter der Fa. Boehringer begrüßt und eine kurze Einführung in die Arbeitsweise der Initiative gegeben hatte, leitete sie zum Vortrag des Referenten über:


Herr Pleiner, ein Repräsentant der Personalabteilung der Fa. Boehringer, gab in seinem kompetenten Vortrag Einblicke in das Prinzip der Prozessbeschreibungen als Organisationshilfe sowohl auf abstraktem, als auch auf konkretem Niveau der Anwendung. Dabei beleuchtete er zunächst die Notwendigkeit von Prozessbeschreibungen, also gleichsam deren „Entstehung“ als eine personenunabhängige Reproduktionsmöglichkeit von wiederkehrenden Vorgängen. Im Anschluss zeigte er verschiedene Möglichkeiten der Darstellung von Prozessen. Dabei ist zu beachten, dass es im Sinne einer Nachvollziehbarkeit unabdingbar ist, nicht nur die einzelnen Schritte oder Stufen eines Prozesses zu beschreiben, sondern ebenfalls die Interdependenzen der verschieden Instanzen in der Abbildung zu berücksichtigen, wobei natürlich eine einheitliche Symbolik erforderlich ist. Dies illustrierte er in seinem Vortrag gekonnt an konkreten, aber natürlich fiktiven, Beispielen. Im Anschluss an den Vortrag gab es die Möglichkeit Herrn Pleiner Fragen zu stellen Dies wurde sehr gerne vom „schulischen“ Publikum in Anspruch genommen, da die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer zum größten Teil in eben diesen Prozessbeschreibungen an den jeweiligen Schulen involviert sind, sodass hier die Möglichkeit, von der Wirtschaft geeignete Methodik „abzuschauen“ und einen Fachmann mit Fragen zu konsultieren, ausgeprägt genutzt wurde.


Wie weit hier die Schulen bereits von der Wirtschaft „gelernt´“ haben, zeigte ein Kurzvortrag von Herrn Feiler, einem Kollegen der gastgebenden Schule, der nicht weniger anschaulich als im vorangegangenen Vortrag anhand eines Beispiels darlegte, wie weit die BBS Ingelheim bereits Prozessbeschreibungen als Prinzip im schulischen Alltag zu implementieren versucht.
Darauffolgend sammelte das Organisationsteam um die stellvertretende Schulleiterin konkrete schulische Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in einer anschließenden Phase der Erarbeitung exemplarisch in schulübergreifenden Teams als zu beschreibende Prozesse umgesetzt wurden. Bei dieser eigenen „Erfahrung“ wurde deutlich, wie schwierig die Abbildung eines, auch eines nicht sehr komplexen, Prozesses sein kann.
In einer abschließenden Runde war dies, unter anderem, als Zugewinn des Nachmittages zu verzeichnen. Viel Lob gab es in dieser Runde ebenfalls für die Referenten und ein besonderer Dank ging an das Organisationsteam der BBS Ingelheim, welches durch diese Veranstaltung den symbiotischen Charakter der Kooperation SCHULEWIRTSCHAFT herausstellte und für einen durchweg sehr gut organisierten und gewinnbringenden Nachmittag gesorgt hatte.
Sdt